Herzlich Willkommen!

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Zukunft. Immer zum ersten Tag eines Monats hinterfragen wir hier Entwicklungen, Ideen, Visionen oder auch ganz pragmatische Ansätze zu einer lebenswerten Zukunft. Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare!



Lösungsfokussierung

Füttern Sie auch so gerne Ihre Probleme? Probleme sind immer hungig und nehmen einfach alles, was man ihnen anbietet. Und sie sind verdammt gute Esser! 

In unserem Denken und auch in Meetings mit anderen neigen wir dazu, aus einem Problem einen himalayagroßen Problemberg zu machen. Oder Schuldige zu suchen. Wir laufen oft Gefahr, uns schon in der Problemanalyse zu verzetteln und lange über die nicht mehr änderbare Vergangenheit zu sprechen, ohne dass eine Lösung für das Problem erarbeitet wird. 

Auf der emotionalen Ebene kommen dabei oft Ärger und Unzufriedenheit auf. Gegensätzliche Standpunkte verhärten sich eher, als dass sie überwunden werden. Let's agree to disagree!eigent sich in diesem Moment als Wendepunkt, von der Problemtrance hin zur Lösungsfindung.

Lösungsfokussierung bedeutet, die Lösungsmöglichkeiten in den Mittelpunkt des Gesprächs rücken und darüber sprechen, was für die Zukunft wichtig ist. Uns kommt dann gerne die Aussage von Steve de Shazer auf die Lippen: "Der Lösung ist es egal, wie das Problem entstanden ist."

Steve de Shazer entwarf und praktizierte die Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie. Folgende Zitate von ihm erweitern unser Bild von Lösungsfokussierung:

  • Das, was funktioniert, sollte man häufiger tun.
  • Wenn etwas nicht funktioniert, sollte man etwas andere probieren.
  • Kleine Schritte können zu großen Veränderungen führen.
  • Die KLlsungs hängt nicht zwangsläuzfig mit dem Problem direkt zusammen.
  • Die Sprache der Lösungsentwicklung ist eine andere als die, die zur Problembeschreibung notwenig ist.
  • Lein Problem besteht ohne Unterlass; es gibt immer Ausnahmen, die genutzt werden können.
  • Die Zukunft ist sowohl etwas Geschaffenes als auch etwas Verhandelbares. 

Wie kann es also nach dem Let's agree to disagree! als Wendepunkt weiter gehen? Da bieten sich Fragen kann:

? Wie sieht unsere gemeinsame, ideale, gewüschte Soll-Situation aus?
? Welcher kleiner Schritt bringt uns jetzt weiter?
? Welchen Nuten können wir gemeinsam aus dieser Situation ziehen?
? Wie könnte eine Lösung ganz praktisch und konkret aussehen?


 

 

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