Vermehrt ist das Konzept der psychologischen Sicherheit zu finden, und wird z.B. als Grundlage zum Funktionieren von Diversität und Agilität genannt. Dabei wird psychologische Sicherheit als individuelle Wahrnehmung beschrieben, inwieweit es in einer Gruppe von Menschen möglich ist, sich kritisch zu äußern sowie Fehler und eigene Verletzlichkeit auszusprechen ohne von den Anderen dafür zurückgewiesen, ausgeschlossen oder sanktioniert zu werden:
Geprägt hat den Begriff bereits 1999 die Harvard Business School Professorin Amy Edmondson: Sie veröffentlichte damals ihre Ergebnisse mit Krankenhaus-Teams und den aus den qualitativen Interviews heraus entwickelten Fragebogen mit 7 Fragen (der steht beim researchgate als Download zur Verfügung). Aktuell gibt es ein Buch von ihr zur angstfreien Organisation.
Immer mehr Bekanntheit erlangte der Begriff auch durch das Aristoteles Projekt von Google, in dem 180 Teams hinsichtlich ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit analysiert wurden. Psychologische Sicherheit war einer der 5 Kernpunkte, der herauskristallisiert wurde.
Wie steht es in Ihrem Team liebe Leser:innen? Lohnt es sich, mit den Anderen in Diskussion dazu zu gehen?
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