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Donnerstag, 1. Oktober 2020

Adam und Eva mal anders

Sprechen Sie auch schon mal mit Ihrem Computer? Oder schimpfen Sie mit der Kaffeemaschine? Dann werden Sie leicht in das Buch finden, das wir Ihnen heute vorstellen:

Eine bahnbrechende Erfindung - Adam und Eva. Nein, keine biblischen Figuren, oder vielleicht doch? Diese Adams und Evas sind die ersten ihrer Art, humanoide Roboter, die wie Menschen aussehen, wie Menschen fühlen - und noch schneller Informationen sammeln und verarbeiten können. Charlie ist einer der ersten, der einen Adam erhält - und damit beginnt eine interessante Geschichte, die Ian McEwans in seinem Buch "Maschinen wie ich" erzählt, von Adam, Charlie, Miranda, Mark, Maxfield, Mariam und Jasmin.

Wie verhält man sich einen Roberter gegenüber, der immer mehr zum Freund und zum Familienmitglied wird? Ian McEwans verfolgt zu Beginn Charlies Gedanken und Reaktion sehr präzise, was zugunsten der Handlung im weiteren Verlauf aber zurückgeht. Ein überraschendes Ende setzt den letzten Mosaikstein in ein nachdenklich stimmendes Buch.

Es sind nur wenige Charaktere, die in diesem Kammerspiel die Handlung entwickeln und das Jahr 1982 erleben - allerdings ist Ian McEwan in der Historie anders abgebogen, zum Beispiel gewinnt Argentinien  den Falklandkrieg, was zunächst verwirrend ist, zeigt aber auch, was alles hätte anders kommen können.

Wollen wir diese Welt wirklich? Welche Rechte werden humanoide Roboter haben? Wie werden wir mit ihnen reden (wollen)? Werden sie den Menschen überlegen sein? Uns überlegen sein? Wie werden sie mit uns Menschen umgehen? Welche Selbständigkeit billigen wir ihnen zu, welche Rechte? Durchaus aktuelle Fragen.

Sind Sie gut aus Ihrer Sommerpause zurück, liebe Lesende? Und haben wie eine von uns, ein Buch entdeckt, das sich für eine Weiterempfehlung lohnt? Wir sind gespannt auf Ihre Anregungen!


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