"Leben wir wirklich in der „besten“ aller möglichen Welten? Und was
heißt hier eigentlich „möglich“? Was fehlt, wenn alles bestens ist?
Kommen wir ohne Utopien aus – politische, soziale, ökonomische oder
ökologische? Was für Visionen haben Geflüchtete? Wie sind Gewalt und
Terror vereinbar mit der Idee einer bestmöglichen Welt? Und was macht
die beste aller möglichen Welten mit unserem Selbstverständnis? Gibt es
ästhetische Rezepte für ein besseres Leben – für ein besseres Ich? Kann
tatsächlich alles gut werden?"
Diese Fragen und noch viele mehr stellte sich am 23.1.16 die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften zu Ehren ihres Gründers, Gottfried Wilhelm Leibniz - genau, das war der "Universalgelehrte" im 18. Jahrhundert. Er fomulierte, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben - und provoziert damit tatsächlich heute noch!
Warum schreiben wir einen post zu dieser Veranstaltung? Wir sind fasziniert von der Bereite und Vielfalt der Vortragsthemen und der engagierten Menschen dahinter. Wir hoffen, dass Sie - liebe Leser - im Sommerloch etwas mehr Zeit als sonst haben, sich in Ruhe ein Video anzuschauen.
In 6 Räumen fanden unterschiedlichste Vorträge und Dialoge statt: Leibniz-Saal, Einstein-Saal, Konferenzraum 1 und 2, Räume 226 und 327.
Damit stellt sich die Veranstaltung gegen den Trend zum eingleisigen, polarisierendem Denken, gegen den Schrei nach einfachen Lösungen. Sieht in der Vielfalt und im Dialog die Chance. Ein gutes Signal! Denn:
Die „beste aller möglichen Welten“ ist dynamisch gedacht: Nicht der
derzeitige Zustand der Welt ist der bestmögliche, sondern die Welt mit
ihrem Entwicklungspotential ist die beste aller möglichen Welten [Leibniz zitiert in wikipedia].
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