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Samstag, 1. Februar 2020

Die Fülle des Lebens am Morgen

Darf Ihr Jahr so weitergehen, wie es im Januar begonnen hat? Oder haben Sie jetzt schon das Bedürfnis, dass sich etwas ändert?

Für die eine Susanne könnte es so weitergehen - für die andere wären ein paar wenige Änderungen durchaus von Vorteil. Konkrete Vorsätze lösen sicher viel Aktivität aus. Sie machen aber manchmal den Lösungsraum recht eng, weil wir uns von der Vielfalt unserer Wahlmöglichkeiten abschneiden und die "unversiegbaren" Kraftquellen übersehen. Unversiegbar und unendlich sind zum Beispiel Wertschätzung oder Dankbarkeit: sie werden einfach nicht weniger, auch wenn wir sie großzügig verteilen.

Wenn wir mit diesen unendlichen Quellen verbunden sind, erleben wir Belastungen nicht mehr als schweres Gewicht sondern als leichter. Das macht es eher möglich, die Bedürfnisse hinter der Belastung klarer wahrzunehmen - und dann können wir eher für unsere Bedürfnisse Sorge tragen.

Und da hätten wir noch die Idee eines Morgenrituals, das die eine von uns von Wolfram Jokisch gelernt hat und für das Sie nur 3 Bodenanker benötigen. Sie geht so:

Von Ihrer Position im Raum aus legen Sie zwei weitere Positionen in einer Linie mit Ihnen fest:
  • Die erste repräsentiert "die Fülle des Lebens" und schaut Sie an. 
  • Aus Ihrer Sicht davor steht die zweite Position, die "mein wahres Ich" repräsentiert. 
  • Dort wo sie stehen, legen Sie ihren Bodenanker "Ich" hin. 
Und dort beginnen Sie mit dem Ritual: Sie fühlen in sich hinein: Wie geht es Ihnen heute morgen? Welche Fragen, Sorgen, Freuden haben sie im Kopf? Fokussieren Sie sich auf eine davon. Wie genau heißt es? Was treibt es um?

Dann wechseln Sie Ihren Standort, gehen auf die Position "mein wahres Ich" und drehen sich um, so dass sie Ihrem "Ich" in die Augen schauen (könnten, wenn Sie noch dort stehen würden). Sie fühlen sich jetzt in ihren "wahres Ich" ein und sind gespannt, welche Assoziationen, Ideen, Antworten in ihrem wahren Ich auftauchen (das ja gerade mitbekommen hat, worauf sich das Ich fokussierte). Lassen Sie sich überraschen! Und wenn das wahre Ich "ausgeredet" hat, gehen Sie weiter.

Sie wechseln wieder Ihren Standort und gehen auf die Position "Fülle des Lebens". Auch hier fühlen Sie sich ein, und warten auf Assoziationen, Ideen und/oder Antworten, die in der "Fülle des Lebens" hochkommen aufgrund ihrer Gedanken auf der 1. Position im "Ich".

Nun gehen sie abschließend nochmal in die Position ihres "Ich", drehen sich um und spüren nach, was für einen Unterschied Sie jetzt hier wahrnehmen aufgrund der Reaktionen des "wahren Ich" und der Fülle des Lebens auf Ihre Eingangsfokus.

Um die Übung ganz zu beenden, gehen Sie in einer liegenden Acht ein paar mal um die beiden Positionen "Fülle des Lebens" und "mein wahres Ich" herum und geniessen einfach für einen Moment den angereicherten Zustand.

Und wir beenden diesen Post mit einem Wunsch, der mit der Weihnachtspost kam: "Mögest du jeden Tag wieder dankbar mit dir zusammenleben."
(Vielen Dank, liebe Edeltrud, für diesen schönen Spruch)

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