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Freitag, 1. Oktober 2010

Abschied nehmen - nicht nur von Blättern

Wir haben einiges geschrieben bisher über Vorfreude(n), die wir erleben. Und über unseren Optimismus, der uns zu Zukunftsautoren greifen lässt, die die Zukunft als gestaltbar beschreiben.

Heute ist mal Zeit, die Trauer anzusprechen, die mit jeder Veränderung einhergeht. Mit jedem (Neu-) Gewinn ist der Verlust von etwas Altem verbunden, das Platz machen muss für das Neue. Dieser Verlust ist ein berechtigter Grund, traurig zu sein und sich die Trauer zu erlauben - solange, wie sie braucht, um wieder zu vergehen.

Elisabeth Kübler-Ross hat einen Trauerzirkel beschrieben, der inzwischen auch Anwendung im Organisationkontext gefunden hat: Schock, Verneinung und das Schwelgen in Erinnerungen müssen durchlaufen werden, bevor eine Veränderung akzeptiert und ein altes Verhalten losgelassen werden kann. Erst dann entsteht ein neuer Raum, in dem etwas Neues entstehen und gesehen werden kann.

Geht es Ihnen so wie uns? Möglichst schnell durch die Trauerphasen durch und sich dabei selber überfordern? Unzufrieden mit sich sein, weil Sie selber von sich erwarten, flexibel und neugierig auf Veränderungen zu sein? Oder können Sie Traurigkeit zelebrieren und danach wieder auftauchen und energiereich arbeiten?

1 Kommentar:

  1. Ich denke wie man trauer verarbeitet, kommt ganz auf die Trauer an. Oftmals macht es Sinn ein Teil der Trauer zuzulassen, den "Rest" erstmal wegzupacken und dann Stückweise wieder an die Oberfläche zu lassen.

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