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Montag, 1. November 2010

Vielfalt von Zukunftsmeinungen

Wenn man aktuell in die Zeitung blickt, liest man vielfältigste Meinungen zum Projekt Stuttargt21. Wessen Zukunftsbild wird sich durchsetzen? Welche Mechanismen wenden die Interessensgruppen an, um ihr Bild von Stuttgart21 durchzusetzen? Gibt es EIN Bild, das Recht hat? und ist das das Bild derer, die die formale Macht haben?

Uns berührt, dass in Frankreich, in England und in Deutschland fast zeitgleich Proteste stattfinden, in denen es um Zuhören und Beteiligung an Entscheidungen geht. Kanzlerin Frau Merkel beklagt, dass man sich ja auf nichts mehr verlassen kann, wenn man Stuttgart21 jetzt stoppt. Guido Westerwelle spricht pointuiert von der "Nichts-geht-mehr Republik". Die Stuttgarter Protestler sprechen von Täuschung. Und nun? Es ist eine spannende Frage, welche Entscheidungsmechanismen zukunftsweisend sind. Setze ich meinen Plan durch - koste es was es wolle - oder kann ich mich auf Planänderungen verständigen?

Ein Aspekt liegt uns besonders am Herzen: Es geht um Vertrauen - Vertrauen ist die Basis, auf der dann Entscheidungen überhaupt möglich werden. Um Vertrauen aufzubauen, benötigt man nicht nur Fakten sondern vor allem Emotion. Vertrauen in die andere Interessensgruppe, in die eigenen Argumente, in eine spannende Zukunft - das ist wahrscheinlich die Basis jeder Verhandlung.

Wenn Sie Herr Geißler wären: Was würden Sie tun, um Vertrauen aufzubauen und eine gemeinsame Lösung möglich zu machen?
Wenn wir Ihre Kollegen fragen würden: Würden sie uns von einem vergleichbaren Phänomen in Ihrer Organsation berichten?

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