Herzlich Willkommen!

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Zukunft. Immer zum ersten Tag eines Monats hinterfragen wir hier Entwicklungen, Ideen, Visionen oder auch ganz pragmatische Ansätze zu einer lebenswerten Zukunft. Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare!



Dienstag, 1. März 2011

40 Tage Unterschied

Am Aschermittwoch ist alles vorbei ... und dann beginnt die Fastenzeit. Sie gibt uns einen Anlass für diesen Post und die folgende Unterhaltung:

Susanne: Sag mal, fastest Du eigentlich während der Fastenzeit? Keine Süßigkeiten? Keine Mails? Kein Handy?
Susanne: Nö, habe ich nicht vor.
Susanne: Sollen wir trotzdem darüber schreiben, auf was man verzichten könnte?
Susanne: Oder sollten wir lieber die Frage stellen, was brauche ich wirklich? Auf was kann ich also nicht verzichten?
Susanne: Wie zum Beispiel Freunde - auf die wollte ich nicht 40 Tage lang verzichten.
Susanne: Ich könnte mir vorstellen, auf Unordnung zu verzichten ;-)
Susanne: Stimmt. Und es geht ja auch um die Frage, wann fühle ich mich wohl.
Susanne: Wenn ich kein Auto zur Verfügung habe, fühle ich mich nicht wohl.
Susanne: Ich auch nicht. Aber es wäre interessant auszuprobieren, ob der Verzicht auf ein Auto mir ganz neue Möglichkeiten aufdrängt! Wenn ich z
eitlich begrenzt auf etwas wichtiges verzichte, könnte ich etwas neues zu erleben und um das "hohe Gut" (z.B. Mobilität) mit anderen Mitteln nachhaltiger zu erreichen.
Susanne: Also im Sinne von "ich zwinge mich dazu, Neues zu endecken." Das ist sicher ein sehr interessanter Aspekt der Fastenzeit. Vielleicht ist der Verzicht auch ein Training: wir trainieren den Verzicht, um in der Lage zu sein, auf etwas zu verzichten, wenn wir es denn müssen. Und wir können stolz darauf sein, wenn wir durchgehalten haben!
Susanne: Ja genau - und wir könnten auch stolz darauf sein, Ressourcen gespart zu haben.
Susanne: Die Fastenzeit ist schon etwas besonderes. Wenn ich mich auf das besinne, was unverzichtbar ist, gestalte ich diese 40 Tage als eine Zeit, die einen Unterschied macht.
Susanne: Kluger Gedanke! Aber was schreiben wir denn jetzt? Was hat das denn alles mit der Zukunft zu tun?
Susanne: - Denkpause -
Susanne:
Wir könnten unsere Leser fragen: Auf was können wir in Zukunft verzichten? Auf was wollen wir in Zukunft verzichten?
Susanne: Also - auf dieses Gespräch wollte ich nicht verzichten.

1 Kommentar:

  1. Luitgard Gasser1. März 2011 um 16:19

    Ich kann zukünftig gut auf eine Auseinandersetzung verzichten, die sich darum dreht, ob es in Deutschland eine Meßlatte für Adlige und eine für Nichtadlige braucht. Mir genügt eine - für alle.

    AntwortenLöschen