Schon Ende März gab es in der ZEIT eine Seite mit der Überschrift "Es ist nicht so, wie es scheint" und die Lektüre hat für lautes Lachen bei uns gesorgt: Wussten Sie z.B., dass immer weniger Menschen Bus fahren, weil die Weinköniginnen immer jünger werden? Oder dass der Verkauf von Vinylplatten den Goldpreis nach oben treibt? Da gibt es einen eindeutigen Korrelationskoeffizienten, der die Ähnlichkeit von 2 Kurven beschreibt - Sie können sich selbst online davon überzeugen
Kann es sein, dass wir Zahlen manchmal unsere Welt gestalten lassen, obwohl es vielleicht nur zufällige Zusammenhänge gibt? Unsere Meinung bilden aufgrund von Veröffentlichungen, die wir besser mit anderen Quellen nochmal hinterfragt hätten?
Seit 2012 gibt es die „Unstatistik des Monats“, die der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Bochumer Ökonom Thomas Bauer und der Dortmunder Statistiker Walter Krämer gemeinsam veröffentlichen. Jeden Monat nehmen sie publizierte Zahlen und daraus gezogene Interpretationen auseinander und legen z.B. offen, wo Kausalität mit Relation verwechselt wird. Was für Folgen hat die Nutzung von diverser Technik? Wie kann man Sterblichkeitsraten senken? Wer ist wirklich arm? Oder reich?
Wie gehen Sie mit Zahlen und deren Interpretationen um, liebe Leser? Glauben Sie keiner Statistik - ausser der Selbstgefälschten? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare.
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